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5 wichtige Mikronährstoffe für eine gesunde Schilddrüse
Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️

Hier geht es um fünf essentielle Nährstoffe für deine Schilddrüse 🤓
Ohne diese Stoffe laufen die entscheidenden Prozesse in deinem Körper nur unrund und Mängel können dazu führen, dass sich eine Unterfunktion oder eine Hashimoto Thyreoiditis ausbilden 🤯
Daher empfehle ich all meinen Patientinnen, diese Nährstoffe zu überprüfen. Wenn du im Mangel dieser Stoffe bist, wird sich keine adäquate hormonelle Lage einstellen. Egal, wieviel L-Thyroxin du nimmst.
🧐 Jod: Etwa 70-80% des gesamten Jods im Körper befindet sich in der Schilddrüse. Der Rest verteilt sich auf Muskulatur, Hypophyse, Speichel- und Brustdrüse usw. Es hat neben seiner Beteiligung an der Bildung von Schilddrüsenhormonen weitere wichtige Funktionen wie bspw. als Antioxidans, wirkt antiviral und antibakteriell, cholesterinsenkend und ist notwendig für die Proteinbildung. Oft kann man den Jodmangel schon im Verhältnis von fT3 zu fT4 sehen.
🧐 Selen: Selen ist wichtig für die Umwandlung des Hormons Thyroxin (T4) in Trijodthyronin (T3). Selenmangel kann deshalb eine Schilddrüsenunterfunktion auslösen oder verschlimmern. Selen ist außerdem gerade im Fokus der Forschung, wenn es um Langlebigkeit und Erkrankungen im Alter wie z.B. Alzheimer geht. Da wir hier in einem Selenmangelgebiet leben, liegt sehr oft eine unzureichende Versorgung vor.
🧐 Eisen: Ein Eisenmangel kann Störungen der Schilddrüsenhormonproduktion und somit eine Schilddrüsenunterfunktion verursachen. Eisen ist ein wesentlicher Cofaktor für die endogene Bildung von Schilddrüsenhormonen und deren Transport. Je stärker der Eisenmangel, desto ausgeprägter scheinen die negativen Effekte auf die Schilddrüse zu sein.
🧐 Zink: Da unser Körper Zink nicht selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung oder NEMs angewiesen. Doch oft hat unser Körper Schwierigkeiten, ausreichend Zink zu absorbieren und seine Zinkspeicher zu füllen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und können von ernährungsbedingten Faktoren bis hin zu Krankheiten reichen. Besondere Aufmerksamkeit verlangt hierbei der Zusammenhang zwischen Zink und Autoimmunerkrankungen, insbesondere der Hashimoto-Thyreoiditis, einer chronischen Entzündung der Schilddrüse. Zink spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Immunantwort und der Verstoffwechselung von Schilddrüsenhormonen. Ein Mangel an diesem entscheidenden Spurenelement kann daher den Verlauf dieser Erkrankung beeinflussen. Hat der Körper zu wenig Eisen, z.B. bei einer Endometriose oder generell starken Blutung der Frau, reguliert er das Zink oft herunter.
🧐 Vitamin D: Bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis konnte eine Fehlfunktion der Vitamin D-Rezeptoren nachgewiesen werden. Zudem wirkt Vitamin D antientzündlich und reguliert das Immunsystem. Deshalb sollten Patienten einen im Blut nachgewiesenen Vitamin D-Mangel auf jeden Fall ausgleichen. Einige Studien konnten beobachten, dass bei Menschen mit einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung die Rate an TPO-Antikörpern erhöht ist.
Du siehst also, ohne das richtige Futter läuft in unserem Körper so einiges schief 👎🏽 Solltest du also von einer Erkrankung der Schilddrüse betroffen sein, schau bitte auch nach deinen Mikronährstoffen und verlasse dich nicht nur auf eine externe Hormonzufuhr.
Ich habe hier nur fünf prägnante Stoffe genannt, die Liste ist allerdings noch länger und umfasst z.B. noch die B-Vitamine, Vitamin C und Tyrosin. Ebenfalls können Vitalpilze einen wichtigen Beitrag zur Regulation des Hormonsystems leisten. Da so vieles in diesen Regelkreis mit hineinspielen kann, macht es Sinn, sich einen Therapeuten / eine Therapeutin zu suchen, um den Überblick zu behalten 🙂
Bei Fragen zur genauen Diagnostik und Einnahmeempfehlungen buche gerne ein Beratungsgespräch bei mir.
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