Jodmangel natürlich beseitigen
Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️
Deutschland ist Jodmangelgebiet. Viele Lebensmittel werden daher mit Jod oder Jodsalz angereichert. Aber ist Iod = Iod?
In deutschem Speisesalz wird Kaliumiodat verwendet. Unsere Zellen benötigen aber Kaliumiodid, um damit arbeiten zu können. Hier mal die Ausführungen des Arztes und Heilpraktikers Rudolf Schweitzer: Iodat ist ein sog. kompetitiver Antagonist des Iodids an der Schilddrüsenmembran, behindert also (reversibel) dessen Aufnahme ähnlich wie Fluorid und weitere Ionen. Es trifft nicht zu, wie man manchmal lesen kann, dass Iodat im Darmlumen zu Iodid reduziert wird: Für eine Reduktion bräuchte man sowohl spezifische Enzyme für diesen Prozess als auch ATP, die beide nicht im Darmlumen vorhanden sind. Somit ist es also schwierig, seinen Bedarf mit jodiertem Speisesalz zu decken. Was bleibt statt dessen?
Fisch und Algen: Die Gletscher in der Eiszeit haben das Iod aus den Böden gelöst und ins Meer gespült, daher sind Meeresfrüchte sehr jodhaltig. Besonders Algen sind sind eine gute Alternative, Iod auf den Speiseplan zu bringen, wenn man sich vegetarisch ernährt. Als Fisch eignet sich besonders Seelachs, Schellfisch, Scholle und Kabeljau.
Grünes Gemüse: Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Fenchel und Erbsen sollten nicht auf dem Speiseplan fehlen
Milchprodukte: Milch, am Besten bio und Heumilch, Sahne, Joghurt und Hartkäse sind Jod-Lieferanten
Nüsse: Cashewkerne, Erd- und Walnüsse enthalten Jod in unterschiedlicher Konzentration
Pilze: Champignons, Pfifferlinge oder Steinpilze enthalten neben anderen Mineralien auch Jod
Salz: bei Salz greife ich lieber zu Meersalz oder Steinsalz. Da sind noch andere Mineralien drin, die sich gegenseitig unterstützen können und es findet sich Iod in natürlicher Form
NEMs: Man kann Iod zuführen als Tropfen oder in Tablettenform in unterschiedlich hoher Konzentration. Es gibt zusätzlich noch die Lugolsche Lösung, wo in Wasser Kaliumiodid und Iod gelöst wurde. Da ein Tropfen schon ca. 5mg enthält, sollte dies unter therapeutischer Aufsicht substituiert werden.
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