Den TSH Wert beeinflussen
Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️
Was ist der TSH-Wert überhaupt?
TSH steht für Thyreoidea-stimulierendes Hormon. Dieses Hormon wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet, genauer gesagt im Hypophysenvorderlappen. Bei Bedarf wird das Hormon ins Blut abgegeben, um die Hormonproduktion in der Schilddrüse anzuregen. D.h., der Körper bildet es, wenn zu wenig T3 / T4 an den Rezeptoren gemessen wird. Dann wird die Schilddrüse durch TSH angeregt, vor allem T4 zu bilden. T3 wird meist in den Zielzellen, im Darm und in der Leber gebildet.
Welcher Wert ist normal?
Das ist schwer zu sagen, da jeder Mensch einen anderen Wohlfühlwert hat. Sollte er aber über 2,8 mU/l liegen, könnte schon eine latente Unterfunktion vorliegen. Natürlich nimmt man immer auch alle anderen Werte wie ft3, ft4, rt3 und die AKs mit ins Boot. In seltenen Fällen liegt die Ursache nicht in der Schilddrüse, sondern irgendwo im Regelkreislauf.
Was kann den TSH-Wert negativ beeinflussen? Negativ bedeutet, er steigt, da nicht genügend Schilddrüsenhormone zur Verfügung stehen.
– Übergewicht – der Körper benötigt mehr Hormone für den schwereren Körper, im Fettgewebe entstehen häufiger Entzündungen
– Stress – Bei Stress wird Cortisol ausgeschüttet, welches den Hormonen entgegen steht
– Zucker – Menschen mit Typ-1-Diabetes erkranken 5-mal häufiger an einer Hashimoto-Thyreoiditis, aber auch Typ-2-Diabetes erhöht das Risiko, eine Hashimoto-Thyreoiditis zu bekommen.
– Gluten – fördert Entzündungen im Darm und im Schilddrüsengewebe, kann HT fördern und hindert den Darm dran, genügend T3 zu bilden.
– Soja – führt in übermäßiger Menge zu einer TSH-Erhöhung. Allerdings nur bei wirklich übermäßigem Verzehr. Allerdings sind viele Soja-Produkte hoch verarbeitet und wiederum eine Herausforderung für unseren Darm.
– Medikamente – Antidepressiva und Lithium können zu einer Unterfunktion führen, dies gilt ebenfalls für monoklonale Autoantikörper und Anti-Epileptika. Die Pille hat ebenfalls einen negativen Einfluss, da die Hormone schneller abgebunden werden.
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