Kennst Du Dein Östrobolom?
Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️
Kennst du das Östrobolom? Jede Frau hat eins 🙂
Es beschreibt unser Darm-Mikrobiom, das sich der Verarbeitung und Beseitigung von Östrogen aus unserem Körper widmet. Dies nennt sich auch die Darm-Östrogen-Verbindung. Hast du das gewusst?
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass es einen Zusammenhang zwischen Deiner Darmgesundheit und Deinen Hormonen gibt, z.B. bei prämenstrueller Aufgeblähtheit. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, dass Akne, Regelschmerzen, PMS, PCOS, Endometriose oder Myome nicht nur mit Hormonen zu tun haben könnten, sondern dass es auch eine Rolle spielt, was in deinem Darm vor sich geht?
Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass das Darmmikrobiom eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Östrogenspiegels in unserem Körper spielt und somit das Risiko beeinflusst, hormonbedingte Erkrankungen zu entwickeln. Ist das Mikrobiom des Darms gesund, produziert der Körper – vor allem in den Eierstöcken – genau die richtige Menge des Enzyms ß-Glucoronidase, das für die Regulierung des Östrogenspiegels zuständig ist. Eine Störung im Haushalt dieser Mikroorganismen hingegen kann die Aktivität dieses Enzyms beeinträchtigen, was zu einer Unter- oder Überversorgung mit freiem Östrogen führen kann. Erkrankungen, die daraus resultieren können, sind z.B. Endometriose, Brust- und Prostatakrebs sowie PCOS.
Östrogen hat viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Es reguliert die Fettablagerung, die Fortpflanzungsfähigkeit der Frau, die Herz-Kreislauf-Gesundheit, den Knochenaufbau und die Zellerneuerung. Bei Frauen ab der Menopause geht eine Störung des Östroboloms mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose
einher. Tatsächlich wurde bei adipösen Menschen, Patienten mit Osteoporose oder mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich häufiger auch eine unausgewogene Darmflora beobachtet. Ein Zusammenhang zwischen diesen Erkrankungen und dem Östrobolom liegt also nahe.
Mit einer Ernährung, die reich an Probiotika ist, kannst du maßgeblich die Mikroben im Östrobolom und damit das Gleichgewicht dessen unterstützen. Und hilfst so aktiv der Östrogen-Balance in deinem Körper. Neben den Probiotika unterstützen auch Ballaststoffe und Präbiotika wie Chicorée, Spargel, Knoblauch oder Artischocken. Die Balance des Östroboloms ist doch wirklich noch mal ein sehr guter Grund mehr, um probiotische Lebensmittel und viele Ballaststoffe und Gemüse spätestens jetzt auf den täglichen Speiseplan zu setzen!
Du möchtest noch mehr zum Östrobolom erfahren? Dann buche gerne einen Termin bei mir
Bei Fragen zur genauen Diagnostik und Einnahmeempfehlungen buche gerne ein Beratungsgespräch bei mir.
Wenn dir mein Blog gefällt, abonniere ihn gerne und schaue auch mal auf meinem Instagram-Kanal vorbei 🙂