Östrogendominanz verstehen und behandeln

Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️

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Östrogendominanz – was ist das überhaupt?

Es gibt verschiedene Sexualhormone im weiblichen Körper, das Östrogen ist eines davon. Man kann es auch noch in Untergruppen aufspalten. Das zweite wichtige Hormon ist das Progesteron, dann folgen noch Testosteron und andere. Diese Hormone kooperieren zyklisch miteinander. In der 1. Zyklushälfte ist Östrogen vorherrschend bis zum Eisprung, in der 2. steigt Progesteron an. Wichtig ➡️ unter der Pille ist das nicht so ist und es findet kein Zyklus statt. Eine Östrogendominanz liegt immer dann vor, wenn in der 2. Zyklushälfte das Östrogen im Verhältnis zum Progesteron gesehen zu hoch ⬆️ ist. Das kann auch sein, wenn beide Werte niedrig sind, sie aber im Verhältnis eine Dominanz von Östrogen zeigen.

Warum entwickelt sich eine Östrogendominanz?

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zu einem Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron kann es in hormonellen Übergangsphasen wie Pubertät, Schwangerschaft und in den Wechseljahren kommen. Ebenfalls können folgende Punkte ein Auslöser sein:

  • die Anti-Baby Pille 💊 und auch andere hormonelle Verhütungsmethoden – wird meist erst nach dem Absetzen bemerkt, wenn der Körper Probleme bekommt, wieder ausreichend Hormone zu produzieren
  • Übergewicht, da Fettgewebe Östrogen produziert
  • Insulinresistenz ➡️ hier läuft auf der Hormonachse einiges schief
  • übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum 🍷🚬, da die Leber dann überfordert ist mit dem Abbau von u.a. Östrogen
  • chronischer Stress 😵‍💫, hier werden die Nebennieren stark beansprucht, und je nach Grad der Erschöpfung kann es einen Progestorenmangel zur Folge haben
  • der Mangel an bestimmten Stoffen ⬇️, die der Körper zum Abbau von Östrogenen benötigt, z.B. Bitterstoffe, Sulforaphan, Alpha-Lipon-Säure, N-Acetylcytein, Taurin und Glycin
  • Xenoöstrogene, die in Kleidung, Reinigungsmitteln, Kosmetika und Plastikverpackungen enthalten sein können

Woran merkst du eine Östrogendominanz?

Hier ein paar Anzeichen dafür:

  • Kopfschmerzen, meist Zyklus-abhängig
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Brustspannen (Mastopathie)
  • Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, geschwollene Füße
  • Mangelnde Libido
  • Schlaflosigkeit, vor allem in der 2. Nachthälfte
  • Hitzewallungen
  • Starke und / oder lange Menstruationsblutungen
  • Kurze Menstruationszyklen
  • Unfruchtbarkeit
  • Schilddrüsenunterfunktion

Leidest du unter ein paar dieser Punkte? Was tust du dagegen?

In meinem nächsten Post kommen ein paar Tipps gegen die Östrogendominanz. Du hast Fragen hierzu? Schreibe mir gerne einen Kommentar 😀

Bei Fragen zur genauen Diagnostik und Einnahmeempfehlungen buche gerne ein Beratungsgespräch bei mir.

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