Vitalpilze bei Lipödem

Vor allem Frauen leiden unter dem Lipödem, bei dem es um eine Fettverteilungsstörung geht, die verschiedene Ursachen haben kann. Es ist eine meist schmerzhafte und belastende Angelegenheit, unter der auch die Psyche extrem leiden kann .

Worum geht es?

Das Lipödem ist eine Fettgewebsvermehrung nur an bestimmten Stellen wie Beine oder Arme und geht mit einer oft plötzlichen Gewichtszunahme einher. Das Gewebe entwickelt eine zunehmende Empfindlichkeit gegen Druck. Es besteht eine Hypertrophie und Hyperplasie des Unterhautfettgewebes und die Kapillare sind durchlässiger. Es finden sich in diesem Gewebe erhöhte Entzündungszeichen, wie z.B. erhöhtes IL 8 und viele Makrophagen. Oft leiden die Frauen unter starken Schmerzen und häufigen blauen Flecken. Gewichtsabnahme und Sport hilft meist nur mäßig, so dass das Körperfett oft unsymmetrisch verteilt wird, da das Lipödem sehr hartnäckig ist. Wahrscheinlich besteht hier auch eine genetische Veranlagung.

Es geht auch meist mit anderen Erkrankungen einher, z.B. Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion, Östrogendominanz, Progesteronmangel, PCOS, Fibromyalgie, Depression etc..

Was kann helfen?

Bewegung ist hier eine sehr wichtige Säule, da sie dazu beiträgt, dass das Gewebe zum (Ab-)Transport angeregt wird und gleichzeitig positiv auf die Psyche wirkt. Muskelaufbau sollte immer mit einbezogen werden, kann aber schwierig sein je nach Ausprägung und Schwere der Erkrankung. Antientzündliche Ernährung ist beim Lipödem unverzichtbar! Hier hat sich vor allem der Verzicht auf Gluten, Milch und Fleisch, besonders Schweinefleisch, bewährt.

Auch mit Vitalpilzen kann man den Körper unterstützen, gegen das Lipödem anzugehen:

Der Maitake kurbelt den Fettstoffwechsel an. Er reguliert den Glukosestoffwechsel, kann Adipositas verringern und wirkt positiv bei Beschwerden durch Arthrose. Zudem ist er ein Radikalfänger und wirkt entzündungshemmend.

Reishi ist der Pilz, der bei Entzündungen immer dabei ist, wodurch Schmerzen im Gewebe gelindert werden. Er hat einen starken Bezug zur Schilddrüse, die eine Ursache sein kann. Er wirkt sich positiv auf das vegetatives Nervensystem aus, kann Ängste und Schlafstörungen lindern und hat einen Bezug zu Haut und Muskulatur und somit auch zur Fibromyalgie.

Der Polyporus ist nicht ganz so bekannt, aber beim Lipödem sollte er nicht außen vor gelassen werden. Er wirkt durch seinen Bezug zur Niere entwässernd und positiv auf das Lymphsystem. Er wirkt sich positiv auf Haut und Haare aus und erhöht die Schweißbildung, die oft vermindert ist. Zudem hat er einen Bezug zum Venensystem und kann bei einer Veneninsuffizienz unterstützend wirken. Er hat einen Bezug zur Leber und kann die Entgiftung unterstützen, sehr wichtig bei Östrogendominanz.

Dann kann noch der Cordyceps gut beim Lipödem eingesetzt werden. Er hat auch einen Bezug zur Schilddrüse und einen Bezug zur Niere. Er kann sich depressive Verstimmungen entgegenstellen und das Hormonsystem positiv beeinflussen. Er stärkt die körperliche Leistungsfähigkeit und wirkt Blutzucker- und blutfettsenkend.

Wichtig ist eine gute Anamnese, um die möglichen Ursachen einzugrenzen, um dann die einzelnen Pilze gezielt einsetzen zu können. Wende dich hierzu vertrauensvoll an einen Therapeuten , optimaler Weise eine Mykotherapeutin, die dich auf deinem Weg unterstützen kann.

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