Heiße Knoten, kalte Knoten

Hast du Knoten in deiner Schilddrüse? Das sollte erst einmal kein Grund zur Beunruhigung sein! Eine neue große Studie ( Grussendorf M, Ruschenburg I, Brabant G. Malignancy rates in thyroid nodules – a long-term cohort study of 17,592 patients. Eur Thyroid J. 2022;11(4):e220027) zeigt, dass die Prävalenz für Schilddrüsenkrebs bei ca. 1,3% liegt, also viel niedriger, als bisher angenommen Das mittlere Malignitätsrisiko wird in den vorhandenen Leitlinien mit 5–15 % angegeben, was natürlich eine ganz andere Hausnummer darstellt. Daher sollte man hier eher auf die naheliegenden Gründe eingehen, wie z.B. Jodmangel, Stress, Entzündungen oder Mangelzustände im Körper, als direkt zu operieren. Deutschland operiert Schilddrüsen eh zu häufig im Ländervergleich. Generell findet man Schilddrüsen-Knoten sehr häufig in unserer Gesellschaft, wenn man danach sucht. Prinzipiell unterscheidet man hier heiße und kalte Knoten. Kalte Knoten entarten häufiger. 

Unterschied:

Heiße Knoten: Werden in Schilddrüsenknoten mehr Hormone als im restlichen Schilddrüsengewebe produziert, handelt es sich um heiße bzw. warme Knoten.

Kalte Knoten: Produzieren Schilddrüsenknoten weniger oder gar keine Botenstoffe, spricht man von kalten Knoten. Sie sind deutlich häufiger als heiße Knoten.

Heiße Knoten werden dem Morbus Basedow zugeordnet, während kalte Knoten eher bei der Hashimoto Thyreoiditis vorkommen. Daher liegen bei hier teils andere Ursachen zu Grunde. Es gibt aber auch Mischformen.

Wenn du an heißen Knoten oder auch am Morbus Basedow leidest, solltest du ganz dringend an deinem Stress und an der Einstellung zu dir selbst arbeiten. Auch die dauerhafte Einnahme von Kortison, Rauchen, die Pille, längeres Fasten / Unterernährung sowie schwere Erkrankungen wie eine Lungenentzündung können zu heißen Knoten führen. Die Nährstoffversorgung sollte natürlich auch abgeklärt werden!

Bei kalten Knoten sind wir eher bei einer Unterfunktion, die mit einer HT einher gehen kann. Hier steht i.d. Regel die Jod-Unterversorgung im Vordergrund, gerne gepaart mit zu wenig Eisen, Selen und B-Vitaminen. Meist hängen diese Mangelzustände mit dem Darm und Unverträglichkeiten zusammen. Bei HT steht ganz klar das Gluten im Vordergrund, welches zu Entzündungen in Schilddrüse und Darm führt. Auch eine vorangegangene Schilddrüsenentzündung kann zu einer Erschöpfung des Gewebes und zu kalten Knoten führen.

Da es sich beim MB sowie bei der HT um Autoimmunkrankheiten handelt, sollte hier immer ganzheitlich behandelt werden. Hier stehen ein gesunder Lebensstil sowie eine antientzündliche Ernährung ganz weit oben! Leider gibt es die Wunderpille nicht. Viele Patientinnen nehmen L-Thyroxin und es geht ihnen trotzdem schlecht – es spielen noch viel mehr Faktoren hinein!

Bei den Vitalpilzen findet man den Agaricus Blazei Murill (ABM) – dieser eignet sich hervorragend zur Immunmodulation.

Steht gerade die Entzündung im Vordergrund, kann man sehr gut den Reishi einsetzen, man muss aber darauf achten, dass man dann evtl. weniger SD-Hormone braucht, falls man schon welche nimmt.

Der Vitalpilz Cordyceps harmonisiert die Funktion des gesamten Organsystems und beeinflusst das neuroendokrine Regelsystem des Menschen positiv. Solltest du unter Herzrhythmusstörungen leiden, die mit Deiner Schilddrüse zusammenhängen, kann der Cordyceps Dir helfen!

Ist der Darm mit betroffen, ist hier der Hericium perfekt für die Darmschleimhaut!

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