Fibromyalgie natürlich behandeln

Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️

Naturheiltbesser

Leidest du unter Fibromyalgie oder kennst jemanden, der daran leidet? Wichtig ist zu wissen, ob es sich um eine sekundäre Erscheinung handelt und man erst einmal die Ursache behandeln muss oder ob der Auslöser unbekannt ist. Wie kann man das unterscheiden? Eine primäre Fibro beginnt meist schleichend, ohne dass irgendeine Vorerkrankung als Wegbereiter vorhanden war. Eine sekundäre Fibro (Zweitkrankheit) kann sich in Folge einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung einstellen (z.B. rheumatoider Arthritis, Psoriasisarthritis oder Lupus erythematodes). Auch Störungen der Schilddrüse oder Infekte, z.B. Borreliose, können am Beginn einer Fibro stehen. Egal, ob primär oder sekundär, es sind meist Frauen betroffen.

Hier soll es jetzt um Hilfe bei primärer Fibro gehen. Was kannst du tun, um deine Lebensqualität zu verbessern?

1.: 😇 Psyche. Wichtig ist, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und diese für sich anzunehmen. Mit einer Erkrankung läuft das Leben anders – es muss aber nicht unbedingt schlechter sein. Gute Tage sollte man nutzen, Freunde treffen, Dinge tun, die einem Freude bereiten, damit man die schlechten Tage besser annehmen kann. Es ist völlig o.k., sich psychologische Hilfe zu suchen oder einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Chron. Erkrankungen sind belastend für die Seele, man muss darüber sprechen und Wege suchen, mit Frust und Trauer umzugehen. Hier auch Partner und Familie mit einbinden. Je besser dein Umfeld deine Erkrankung versteht, desto mehr können sie dir beistehen 🥰

2.: 🤯 Stress. Stress spielt bei der Fibromyalgie eine sehr große Rolle. Verfahren zur Stressreduktion können bei der Bewältigung der Symptome helfen. Da die Erkrankung u.a. durch einen erhöhten Stresspegel hervorgerufen wird, ist ein regelmäßiges Entspannungsverfahren sehr wichtig. Geeignet hierfür sind z.B. Yoga, Muskelentspannungen oder autogenes Training.

3.: 🚶🏻‍♀️ Sport. Je mehr man sich schont, desto stärker wird die Schmerzempfindlichkeit. Diesen Teufelskreis muss man durchbrechen. Ein sanftes Ausdauertraining wie Fahrradfahren, Gehen, Nordic Walking ist ratsam, aber bitte im Wohlfühlbereich.

Bewegung hilft, dass der Körper nicht an Muskeln abbaut und stark bleibt. Sport ist wichtig, da es zur Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin kommt, dem sogenannten Glückshormon. Sie blockieren oder unterdrücken die Schmerzwahrnehmung und -weiterleitung.

4.: 🫑 Ernährung. Du bist, was du isst. Hier gilt vor allem: antientzündlich essen. Schweinefleisch meiden, alles hochgradig verarbeitete meiden, frisch kochen. Milchprodukte und Gluten für mind. 6 Wochen weglassen und schauen, ob es eine Verbesserung dadurch gibt. Bei Übergewicht sollte man ein paar Pfunde los werden. Fettgewebe ist hormonell aktiv und verschlimmert die Situation. Auf eine gute Eiweißzufuhr achten. Zucker in Maßen. Frische Kräuter einbinden und viele Bitterstoffe. Alles Dinge, die bekannt sind, aber oft schwer fallen.

5.: 🍄 Vitalpilze. Cordyceps stärkt den Organismus bei Stress und unterstützt die Psyche in depressiven Phasen. Maitake unterstützt die Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren. Bei Patientinnen, die Medikamente einnehmen, kann die Einnahme von Maitake sehr sinnvoll sein. Reishi wirkt beruhigend auf die Nerven und lindert Schmerzen.

6.: 💊 NEMs. Hier muss man individuell schauen. B-Vitamine sind wichtig für Psyche und das Nervensystem. Vitamin C stärkt das Bindegewebe. Magnesium entspannt Muskeln und verhindert Muskelkrämpfe. Es ist ein natürliches Anti-Stress-Mittel, reguliert den Blutdruck und beugt Herzrythmusstörungen vor. Omega 3 wirkt antientzündlich. Und ganz wichtig: MSM (Methylsulfonylmethan) gegen Schmerzen. Chlorella entgiftet.

7.: 🥶🥵 Kälte- oder Wärme. Ich habe die Theorie, dass bei entzündlichen Prozessen Kälte besser hilft und bei Trauma, psychischen Belastungen oder Verspannungen Wärme. Eisbaden am Morgen kann eine Möglichkeit sein, mit weniger Schmerzen in den Tag zu starten. Im Eisbad kann man mMn besser entspannen als unter der kalten Dusche. Wem das nicht hilft, der sollte Wärmebehandlungen ausprobieren. Vielleicht in Verbindung mit einer Massage.

Du kannst also einiges tun, um zu einer besseren Lebensqualität zu gelangen. Immer in Maßen, dabei sollte man sich nicht überfordern.

Bei Fragen zur genauen Diagnostik und Einnahmeempfehlungen buche gerne ein Beratungsgespräch bei mir.

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