Eisprung - war da was?

Bist du dir manchmal nicht sicher, ob du einen Eisprung hast oder hattest? Möchtest du wissen, wann deine fruchtbarsten Tage sind, da du gerne schwanger werden möchtest oder mit NFP verhütest und auf keinen Fall schwanger sein willst? Eine Frau kann in jedem Zyklus nur an wenigen Tagen – ca. 6 – schwanger werden.

Hier kommen einige Signale, die dein Körper dir sendet, um dir zu sagen: “Hey Süße, wir sind fruchtbar, let´s go!”

Lust auf Sex: rund um den Eisprung herum steigt das natürliche Verlangen nach Sex an, da der Körper sich gerne fortpflanzen möchte. Für ihn gibt es kein: Studium muss erst beendet werden, es ist nicht der richtige Zeitpunkt, Kind 1 ist erst 6 Monate alt, Kinderwunschplanung abgeschlossen. Unser Körper möchte befruchtet werden Wenn du in einer Partnerschaft bist, sollte dein Partner das optimaler Weise wissen und berücksichtigen

Ausfluss: grundsätzlich schützt uns unser Ausfluss vor Infektionen und hält unsere Schleimhäute geschmeidig. Rund um den Eisprung jedoch ist er ein Lock- und Transportmittel für Spermien. Die Zusammensetzung und der Geruch ändern sich – und auch die Menge. Man spricht auch von einem spermienfreundlichen Schleim. Zwischen den Fingern ist er sehr dehnfähig. Ist das Höschen feucht ohne anderen Anlass, könnte dein Eisprung kurz bevor stehen

Laune steigt: um den Eisprung herum ist unser Östrogen am Höchsten. Östrogen ist das Hormon der Weiblichkeit, wir fühlen uns stark, schön und sexy und zu allem bereit!

Temperatur steigt: Die Körpertemperatur einer Frau steigt nach dem Eisprung um 0,3 bis ca. 1,0 °C an. Dieser Anstieg ist so gering, dass er oft nicht bemerkt wird. Er kann jedoch mit einem präzisen Thermometer oder z.B. dem Oura Ring festgestellt werden. Vor dem Eisprung kann sie sogar noch einmal sinken, um dann nach dem Eisprung spontan anzusteigen. Das ist bei mir so, ich tracke meine Temperatur mit dem Oura und habe vor dem Eisprung meist – 0,3°C.

Eisprungblutung oder auch Mittelblutung: Kommt häufiger in den Wechseljahren vor. Bei einer Ovulationsblutung handelt es sich um eine harmlose Blutung. Sie kann sowohl vor als auch nach dem Eisprung auftreten. Bisherige med. Erkenntnisse gehen davon aus, dass evtl. das schnelle Absinken des Östrogenspiegels nach dem Eisprung die Blutungen hervorruft. Man geht davon aus, dass die Konzentration der Hormone nicht ausreicht, um die Gebärmutterschleimhaut vollständig aufrecht zu erhalten. Das Blut hat eine eher bräunliche Farbe und der Ausfluss ist von schmierig-schleimiger Konsistenz.

Mittelschmerz: Dieser Schmerz kann kurz vor, während oder nach dem Eisprung auftreten. Es wird vermutet, dass die Flüssigkeit, die beim Eisprung aus dem geplatzten Follikel freigesetzt wird, das Bauchfell reizt. Der Schmerz kann stechend, krampfartig und unterschiedlich ausgeprägt sein und dauert in der Regel nur ein paar Minuten an, er kann jedoch auch bis zu 48 Stunden andauern.

Diese Signale werden von einem gesunden Körper ausgeschüttet. Solltest du Probleme mit dem Hormonsystem haben, das kann auch z.B. die Schilddrüse betreffen, oder du hast Gewichtsprobleme, fastest viel oder machst sehr viel Sport, können diese schwächer oder gar nicht auftreten, weil vielleicht gar kein Eisprung stattfindet. Dann solltest du die Ursache herausfinden und angehen. 

Vielleicht bist du auch in den Wechseljahren und hast schon ausbleibende Eisprünge? Sollten dann noch unbeliebte Wechseljahresbeschwerden dazu kommen, helfe ich dir gerne weiter