Das mag Deine Schilddrüse gar nicht

Hallo 🙂 Mein Name ist Nicole und ich bin Heilpraktikerin und Mykotherapeutin. In meinem Blog findest du Infos und Tipps rund um das Thema Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Hier liegt mir die Frauenheilkunde ganz besonders am Herzen ❤️

Naturheiltbesser

Unsere Schilddrüse ist ein kleines Wunder-Organ, welches täglich enorm viel leistet. Sie treibt uns an, hält uns warm und, wenn alles gut läuft, auch schlank und glücklich. Aber sie ist auch empfindlich und hat Ansprüche an uns. Es gibt einiges, was ihr nicht gefällt. Hier ein paar Beispiele dazu:

Stress 😵

Wenn wir Stress haben, und es geht hier vor allem um negativen Stress, schütten unsere Nebennieren vermehrt Cortisol aus. Unsere Schilddrüse ist eng mit der Hypopothalamus-Hypophysen-Nebennieren (HPA)-Achse verbunden. Wenn die Nebennieren in Schwierigkeiten geraten, weil sie zu viele Stresshormone bilden müssen, so führt dies unter anderem auch dazu, dass der Hypothalamus und die Hypophyse bei ihrer übrigen Arbeit wie zum Beispiel der Steuerung der Schilddrüsenhormone über die Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen (HPT)-Achse behindert werden. Das bedeutet, dass eine Störung der HPA-Achse auch die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und es zu einer Unterfunktion kommen kann. Was kann hier helfen? Natürlich versuchen, den Stress zu reduzieren. Self Care, in Form von moderatem Sport 🧘🏿‍♀️, Atemübungen, autogenes Training etc. ist hier wichtig. Um die Nebennieren zu unterstützen, spielt Vitamin C 🍋 eine sehr große Rolle. Als Heilpilze 🍄 haben sich hier besonders Reishi, Hericium und Cordyceps bewährt.

Jodmangel

Deutschland gilt nach wie vor als Jodmangelgebiet. Trotz der Jodierung vieler Lebensmittel, nehmen wir häufig nicht genug von dem Spurenelement zu uns 🐟. Das hat gravierende Konsequenzen, insbesondere für die 🦋. Jod ist ein essentielles Spurenelement, das für die Synthese der Schilddrüsenhormone T3 und T4 benötigt wird. Ein ausgeprägter Jodmangel führt zu einer Hypothyreose, also einer Schilddrüsenunterfunktion. Diese beginnt oft schleichend und geht vermehrt mit einer Struma, einem Kropf, also einer Vergrößerung einher, die im weiteren Verlauf auch meist sichtbar wird. Hinzu kommen typische Symptome der UF, wie z.B. Frieren, Müdigkeit, Gewichtszunahme etc.. Hier hilft natürlich vor allem die Einnahme von Jod. Es gibt verschiedene Formen von Tabletten über Jod aus Algen und in flüssiger Form als Lugolsche Lösung.

Gluten 🥨

Gluten, welches sich in Getreide 🍞 befindet, enthält Gliadin, ein Protein, das dem menschlichen Körper fremd ist. Die Unvertrautheit führt zur Auslösung einer Immunantwort, eine Aktion, die bei Menschen mit Zöliakie noch verstärkt wird und Antikörper auslöst. Viele Menschen sind heute empfindlich oder intolerant gegenüber Gluten, und eine Immunantwort kann nicht nur bei Menschen mit Zöliakie entstehen, sondern entsteht vielmehr bei fast jedem. Bei Intoleranten können sich tiefgreifende Symptome sofort oder auch erst 48 Stunden später zeigen. Zerstört Gliadin die Verbindungen der Darmzellen, wird die Darmwand durchlässig. Man spricht dann vom Leaky-Gut-Syndrom. Unvollständig verdaute Nahrungsbestandteile, aber auch Giftstoffe können jetzt ungehindert in den Blutkreislauf gelangen.

Durch die Entzündungsreaktionen können sich Antikörper bilden. Diese Antikörper heften sich auch an Gluten-ähnliche Strukturen wie unsere Schilddrüse. Zudem ist der Darm an der Umwandlung von T4 in T3 beteiligt. Durch die ständigen Entzündungen wird er daran gehindert. Diese Entzündungsreaktionen führen also auf Dauer zur Unterfunktion oder auch zum Hashimoto. Falls also Probleme wie Gelenkschmerzen, Brainfog, Müdigkeit, leichte Depressionen, Durchfall oder auch Verstopfung bestehen, macht es immer Sinn, sich die Ernährung anzuschauen. Hericium ist bei Darmproblemen der 🍄 der Wahl, bei Entzündungen kommt auch Reishi mit ins Spiel.

Zu Hashimoto erfahrt ihr mehr in meinem nächsten Beitrag 🙂

Bei Fragen zur genauen Diagnostik und Einnahmeempfehlungen buche gerne ein Beratungsgespräch bei mir.

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